Düsseldorf gegen Bochum

Seit vielen Jahren begegnen sich Fortuna Düsseldorf und der VfL Bochum in packenden Duellen auf dem grünen Rasen. Diese Begegnungen sind geprägt von Leidenschaft, Rivalität und dem unermüdlichen Kampf um den Sieg. Die Aufeinandertreffen dieser beiden traditionsreichen Vereine aus Nordrhein-Westfalen versprechen stets spannende Fußballmomente und haben eine lange Geschichte voller Höhen und Tiefen.

Fortuna Düsseldorf 0-3 VfL Bochum 1848 (After Penalties, 27.5.24)

Der VfL Bochum wird auch in der Saison 2024/25 in der Bundesliga spielen! Was für ein nervenaufreibendes Drama sich da abspielte, als Fortuna Düsseldorf in einem epischen Kampf gegen den drohenden Abstieg antrat. Als Hardcore-Fan der Fortuna erlebte ich jede Sekunde dieser Partie intensiv mit. Nach einem überzeugenden 3:0-Sieg im Hinspiel schien der Klassenerhalt zum Greifen nah, doch Bochum kämpfte verbissen zurück. Unsere Mannschaft begann stark und setzte Bochum von Anfang an unter Druck. Ao Tanaka hatte bereits in der ersten Minute eine riesige Chance, doch das Glück war uns zunächst nicht hold. Die Unterbrechungen und Fouls raubten uns den Spielfluss, aber wir blieben fokussiert. Trotz eines strittigen Vorfalls im Strafraum, den der Schiedsrichter nicht pfiff , kämpften wir weiter. Bochum fand jedoch ins Spiel und überraschte uns mit einem frühen Gegentor durch Hofmann. Danach wurde es immer schwerer, Bochums Angriffe abzuwehren. Hofmann hätte fast ein zweites Tor erzielt, doch unser Torhüter hielt stark. Die erste Halbzeit endete mit weiteren gefährlichen Situationen, aber wir hielten stand. Die zweite Hälfte begann mit Bochums Druck und ihrem zweiten Tor durch Hofmann. Der Ausgleich schien unausweichlich. Unsere Nerven wurden bis zum Äußersten strapaziert, als wir einen Handelfmeter verursachten, der zum Ausgleich führte. Es folgten weitere brenzlige Situationen, doch wir kämpften um jeden Zentimeter des Platzes. Das Spiel ging in die Verlängerung, und jede Aktion fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Erst in der 118. Minute hatten wir die Gelegenheit zur Entscheidung, aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Schließlich musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Die Spannung war kaum auszuhalten. Als Tzolis den Ausgleich erzielte, wussten wir, dass wir noch im Spiel waren. Doch dann schoss Uchino den entscheidenden Elfmeter über das Tor. Der Jubel der Bochum-Fans war ohrenbetäubend, während wir mit gebrochenem Herzen zurückblieben. Es war eine Nacht voller Emotionen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir verpassten knapp den Aufstieg in die Bundesliga, aber der Kampfgeist und die Leidenschaft unserer Mannschaft waren unerschütterlich. Diese Niederlage schmerzt, aber wir werden stärker zurückkehren. Denn Fortuna Düsseldorf lebt weiter – mit all unserer Liebe und Unterstützung für unseren Verein, egal was kommt.

VfL Bochum 1848 0-3 Fortuna Düsseldorf (23.5.24)

Fortuna Düsseldorf hat das Relegations-Hinspiel klar dominiert und steht kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Als eingefleischter Fan der Fortuna habe ich jeden Moment dieses Triumphs intensiv erlebt. Tzolis war der Held des Abends mit drei entscheidenden Scorerpunkten, während Bochum keine Antwort fand und offensiv zu harmlos blieb. Unsere Mannschaft begann konzentriert und beherrschte die Anfangsphase des Spiels. Tzolis setzte mit einer clever geschlagenen Ecke den ersten Höhepunkt, der über Umwege zum Führungstreffer führte – ein perfekter Start (13.). Doch Bochum ließ sich nicht entmutigen und kam schnell zu gefährlichen Standardsituationen. Ein Kopfball von Bernardo, der nur am Pfosten landete, war ein Warnschuss für uns (16.). Kurz darauf wurde ein vermeintlicher Treffer von Wittek wegen Abseits nicht gegeben, was uns etwas Glück brachte. Die Intensität blieb hoch, und das Spiel blieb hart umkämpft. Bis zur Halbzeit gelang es uns, die knappe Führung zu halten. Auch nach der Pause blieb das Spiel umkämpft, aber wir behielten die Kontrolle. Ein brillanter Schuss von Klaus zwang Luthe zu einer starken Parade, die unsere Überlegenheit unterstrich (50.). Bochum fehlten die Mittel, um unsere Defensive zu durchbrechen, und wir nutzten einen Konter eiskalt aus. Klaus erhöhte auf 2:0 nach einem perfekten Zuspiel von Tzolis (64.), was einen herben Rückschlag für Bochum bedeutete. Kurz darauf erhöhte Engelhardt auf 3:0 nach einem clever geschossenen Freistoß von Tzolis (72.). Obwohl wir weitere Chancen hatten, um das Ergebnis zu erhöhen, hielt Luthe den VfL mit einigen großartigen Paraden im Spiel. Bochum fand keine Antwort mehr und verpasste es, den Rückstand zu verkürzen. Für das Rückspiel braucht Bochum nun ein Fußballwunder, um den Abstieg in die zweite Liga zu verhindern. Wir dagegen stehen verdient kurz vor dem Aufstieg und werden alles geben, um diesen historischen Moment für die Fortuna und ihre Fans zu sichern.

Fortuna Düsseldorf 3-1 VfL Bochum 1848 (21.7.23)

Gegen den VfL Bochum legte unsere Fortuna einen Traumstart hin, und als eingefleischter Fan habe ich jeden Moment dieses packenden Spiels genossen. Schon nach acht Minuten brachte Appelkamp eine Flanke von Zimmermann perfekt auf den zweiten Pfosten, wo Iyoha nur noch einschieben musste – ein perfekter Beginn (8.). Bochum wirkte zu Beginn behäbig, während unsere Mannschaft zielstrebig und schnörkellos nach vorne spielte. Klaus und Gavory sorgten für Gefahr, und Kastenmeier bewies sein Können gegen Vermeijs wuchtigen Kopfball (43.). Nach der Pause erwischte Bochum einen nahezu perfekten Start mit Hofmanns Treffer, den de Wijs jedoch von der Linie kratzte (46.). De Wijs baute dann selbst die Führung aus, nachdem die Bochumer Abwehr erneut lückenhaft agierte (50.). Bochum wurde aktiver, traf aber das Tor selten, während wir durch Appelkamps Tor nach schönem Spielzug die Antwort parat hatten (83.). Trotz des Sieges trübte De Wijs‘ Verletzung unsere Freude etwas. Seine Grätsche und die folgende Auswechslung waren ein herber Verlust für unser Team. Doch insgesamt war es ein grandioser Auftritt unserer Fortuna, der uns voller Vorfreude auf den Start der Bundesliga-Saison macht. Die Leidenschaft und Entschlossenheit, die unser Team gezeigt hat, lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken – denn Fortuna Düsseldorf ist bereit für Großes!

Fortuna Düsseldorf 0-3 VfL Bochum 1848 (22.3.21)

Wir begannen mit einem neuen System, das uns gut zu liegen schien, doch leider fehlte uns die nötige Effizienz vor dem Tor. Bochum hingegen zeigte sich eiskalt und nutzte gleich ihre erste Gelegenheit aus: Holtmann vollendete eine präzise Flanke von Zoller zum 0:1 (12.). Kownacki und Peterson hatten gute Chancen für uns, doch es war Bochums Effektivität, die den Unterschied machte. Nachdem Hennings per Kopf gescheitert war (30.) und Peterson allein vor dem Torwart nicht traf (34.), schlug Bochum erneut zu: Holtmann verwertete einen Steilpass von Zulj zum 0:2 (35.). Trotz einer Überlegenheit in den Schüssen stand es zur Halbzeit 0:2 für Bochum. Auch nach der Pause blieben wir glücklos, während Bochum durch Novothnys Tre er auf 0:3 erhöhte (87.), nachdem sie zuvor zwei Abseitstore erzielt hatten (Kotchap 54., Pantovic 60.). Für uns bedeutet dieses Ergebnis wohl das Ende unserer Aufstiegsträume, während Bochum die Tabellenführung verteidigt und sich auf ein Topspiel gegen Kiel freut. Wir richten unseren Blick nun auf das nächste Spiel gegen Darmstadt und ho en, dort wieder unsere Stärken zeigen zu können. Auf geht’s, Fortuna!

VfL Bochum 1848 5-0 Fortuna Düsseldorf (30.11.20)

Die Partie begann mit einem Schockmoment für uns Fortuna-Fans: Nach einer Flanke von Blum wurde Zoller im Zweikampf mit Peterson zu Fall gebracht, was zu einem Elfmeter und einer roten Karte für unseren Spieler führte – bereits der vierte Platzverweis in dieser Saison. Blum verwandelte sicher zum 1:0 für Bochum (6.). Diese Szene beeinflusste das gesamte Spielgeschehen nachhaltig, und wir mussten uns umstellen auf ein 4-4-1 mit Hennings als einziger Spitze. Fortan dominierte Bochum mit einem enormen Ballbesitzanteil von 72 Prozent im ersten Durchgang. Wir standen tief und kamen offensiv kaum zur Entfaltung, abgesehen von einem ungefährlichen Schuss von Prib (36.). Bochum kontrollierte das Spiel, war aber vor dem Tor nicht besonders gefährlich, außer einer vergebenen Chance durch Blum (29.). Auch nach der Pause änderte sich wenig am Spielverlauf: Bochum blieb dominant und erzielte nach einer Ecke das 2:0 durch Tesche (58.). Wir hatten vereinzelt Chancen nach Standards, konnten aber keine davon nutzen, wie bei Dansos Kopfball (63.). Bochum erhöhte den Druck und erzielte innerhalb weniger Minuten zwei weitere Treffer. Zoller legte auf Zulj zum 3:0 vor (73.), und Zulj schnürte seinen Doppelpack zum 4:0 (74.). Bochum zeigte keine Gnade und setzte sogar noch einen drauf, als Pantovic in der Nachspielzeit das 5:0 markierte (90.+2). Eine bittere Niederlage für uns Fortuna-Fans, geprägt von einem frühen Platzverweis und einer starken Vorstellung des VfL Bochum.

Fortuna Düsseldorf 1-0 VfL Bochum 1848 (22.8.20)

Im ersten Testspiel nach den beiden positiven Corona-Fällen bei Fortuna Düsseldorf schickte Coach Uwe Rösler gleich alle drei Neuzugänge aufs Feld: Kevin Danso bildete mit Andre Homann die Abwehr, Jakub Piotrowski sollte im Mittelfeld für Schwung sorgen, und Florian Hartherz begann auf der linken Seite hinter Thomas Pledl. Auch Bochums Trainer Thomas Reis setzte auf neue Gesichter: Vassilis Lampropoulos, der fest verpflichtet wurde nach seiner Leihe, stand neben Maxim Leitsch in der Defensive, und Tarsis Bonga, geholt vom Chemnitzer FC, kümmerte sich um den Angriff . Von Beginn an setzten die Gäste aus Bochum viel Druck: Mit bis zu fünf Spielern attackierten sie den Strafraum der Fortuna, die sich nur mühsam aus dieser Umklammerung befreien konnte. Nach knapp 20 Minuten hatte Bochum die erste gefährliche Gelegenheit, als Danilo Soares das leere Tor der Fortuna nur knapp verfehlte, nachdem er Torhüter Raphael Wolf überwunden hatte. Nur zwei Minuten später gab es den nächsten brenzligen Moment: Hartherz legte den Ball unbedrängt auf die Linie, bevor Wolf klären konnte (22.). Simon Zoller hatte dann eine freie Schussmöglichkeit im Strafraum, doch Matthias Zimmermann konnte noch in letzter Sekunde dazwischen gehen (25.). Der neue Abwehrchef Danso hatte alle Hände voll zu tun: Hartherz hatte gegen Bonga Schwierigkeiten, und Piotrowski sowie Morales taten sich schwer gegen das Mittelfeldtrio des VfL. Fortunas Stürmer Hennings und Karaman fanden kaum Räume, und die Fortuna musste in der ersten Halbzeit eine Lehrstunde im Verteidigen absolvieren, organisiert von den blauen Gegnern aus Bochum. Erst kurz vor der Pause kam die erste Chance und gleichzeitig die Führung für Düsseldorf: Karaman scheiterte zunächst nach einem schnellen Konter an Riemann, aber Piotrowski drückte den Abpraller nach einem Lattenschuss von Morales per Kopf über die Linie (44.). Nach der Halbzeitpause erhöhte Fortuna kurzzeitig den Druck, konnte aber nichts Zählbares mehr herausholen gegen die hartnäckigen Bochumer. Danso war entscheidend daran beteiligt, dass Bochum keine weiteren Chancen bekam: Er klärte mehrfach per Kopf und Grätsche als letzter Mann. Doch ab Mitte der zweiten Halbzeit ließen die Angriffsbemühungen beider Teams merklich nach. Der eingewechselte Baris Ekincier traf immerhin noch das Außennetz der Gastgeber (62.) und verpasste fünf Minuten vor Schluss in aussichtsreicher Position den Ball (85.). Ein anspruchsvoller Test für Fortuna Düsseldorf gegen einen starken Gegner, der wichtige Erkenntnisse für die kommende Saison lieferte.

Fortuna Düsseldorf 1-2 VfL Bochum 1848 (6.4.18)

Bei perfektem Fußballwetter starteten die Gäste mit Schwung ins Spiel. Die Mannschaft von Trainer Dutt übte von Anfang an aggressives Pressing aus, das Düsseldorf vor große Probleme stellte. Phasenweise wurden Raman und Hennings schon in der eigenen Hälfte von Bochumern gedoppelt. So entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem Bochum im Laufe der Zeit die Überhand gewann. In der zehnten Minute musste F95-Keeper Wolf erstmals eingreifen: Eine verunglückte Flanke von Hinterseer wurde gefährlich, aber Wolf konnte den Ball mit viel Mühe abwehren. Bochum dominierte weiterhin, gewann im ersten Durchgang bis zu 70 Prozent der Zweikämpfe und kam durch einen Freistoß von Stöger (14.) sowie einen Schuss von Hinterseer (27.) zu weiteren Chancen. Düsseldorf gelang es erst nach rund 30 Minuten, das Spielgeschehen länger in Richtung des Bochumer Strafraums zu verlagern. Zimmer hatte nach einer halben Stunde die erste Torschusschance für den Spitzenreiter, schoss jedoch knapp vorbei (30.). Danach versuchten die Hausherren vermehrt über die Außenbahnen nach vorne zu kommen, blieben aber bis zur Pause nicht zwingend genug. Funkel reagierte auf das behäbige Spiel seiner Mannschaft und brachte zur Halbzeit Sobottka für Neuhaus. Die zweite Halbzeit begann mit einem Aufbäumen der Fortuna: Innerhalb von fünf Minuten trafen sie zweimal Aluminium, zuerst Hennings mit einem Pfostenschuss aus der Drehung (52.), dann Ayhan mit einem Kopfball an die Latte (57.). In dieser Phase hatten auch Neuhaus (49.), Ayhan erneut (58.) und Zimmer (59.) gute Chancen. Bochum war in dieser Zeit offensiv kaum präsent und die Führung des VfL durch Eisfeld (71.) kam überraschend. Hoogland spielte den eingewechselten Eisfeld an, der mit einem satten Schuss aus 20 Metern ins lange Eck traf. Düsseldorf wirkte geschockt und machte nun vermehrt Fehler im Spielaufbau. Ein Fehlpass von Fink wurde von Bochum eiskalt bestraft: Kruse ließ Bormuth stehen und schob zum 2:0 ein (75.). Bochum zog sich daraufhin weit zurück und überließ der Fortuna das Feld. Etwa zehn Minuten vor Schluss machte sich Bochum das Leben selbst schwer: Haraguchi wurde im Strafraum von Danilo gefoult, Hennings verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:2 (80.). Die Schlussphase war von großer Spannung geprägt und brachte viel Hektik mit sich. Nach einem zunächst harmlosen Foul gerieten Ayhan und Eisfeld aneinander, was zu Gelben Karten für beide führte (88.). Als sie erneut aneinandergerieten, zeigte Schiedsrichter Zwayer beiden die Ampelkarte innerhalb weniger Sekunden. Düsseldorf warf nun alles nach vorne, drängte mehrmals in den Bochumer Strafraum, brachte den Ball aber nicht mehr entscheidend auf das Tor, so dass es am Ende beim 1:2-Sieg für den VfL blieb.

VfL Bochum 1848 0-0 Fortuna Düsseldorf (30.10.17)

Die Fortuna kam schwungvoll aus den Startlöchern. Bereits in der 4. Minute scheiterte Diamantakos aus spitzem Winkel an Wolf. Kurz darauf sorgte eine strittige Szene für Aufregung: Bastians‘ Schuss nach einem Eckball schien hinter der Linie geklärt zu werden, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen, trotz heftiger Proteste (5.). Nach einer Viertelstunde antwortete die Fortuna, doch Neuhaus‘ Volleyschuss bereitete Riemann keine Probleme. Das Spiel blieb ausgeglichen, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Stögers Freistoß traf die Mauer (18.), während Gießelmann (28.) und Hennings (34.) gute Kopfballmöglichkeiten ungenutzt ließen. Kurz vor der Pause prüfte Eisfeld Wolf mit einem harten Schuss (44.), und zuvor entging dem Schiedsrichter ein Ellbogenschlag von Stöger gegen Bodzek. Nach der Pause kam Bochum durch Eisfeld zur ersten gefährlichen Aktion, bevor Gyamerah den Ball im eigenen Strafraum leichtfertig verteilte. Hennings‘ Flachschuss verfehlte knapp den rechten Pfosten (54.), während Hinterseer auf der Gegenseite Wolf zu einer starken Parade zwang (55.). Das Spiel flachte zunehmend ab, mit wenig Höhepunkten. Die Fortuna erhöhte den Druck, blieb aber ohne zwingende Chancen. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, mit seltenen Vorstößen. In der 78. Minute kam Hinterseer aus Abseitsposition zum Abschluss, der aber über das Tor ging. Sobottka verpasste kurz darauf knapp eine Freistoß-Verlängerung am Pfosten (82.). In den letzten Minuten wurde es hektisch: Hinterseer lief nach einem Steilpass auf Wolf zu, traf den Ball aber zu weit vor sich, so dass Wolf klären konnte (88.). Hinterseer, bereits verwarnt, traf dabei den Keeper mit dem Bein und sah Gelb-Rot (88.). Düsseldorf schöpfte noch einmal Hoffnung, doch die letzte Chance gehörte Bochum: Nach einem Freistoß verfehlte Bastians knapp das Tor (90.+1). So endete das Spiel torlos, womit Düsseldorfs Serie von fünf Siegen riss und sie erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer blieben.

VfL Bochum 1848 1-2 Fortuna Düsseldorf (3.3.17)

Die Fortuna begann mutig und drängte die Hausherren in den Anfangsminuten zurück. Erst nach etwa fünf Minuten fand auch der Revierklub ins Spiel und nahm aktiv am Geschehen teil. Trotz des gesteigerten Ballbesitzes kam Bochum jedoch nicht zu echten Torgelegenheiten, da Düsseldorf leidenschaftlich verteidigte, eng am Mann stand und die ballführenden Spieler in der Nähe des Strafraums konsequent doppelte. Dadurch zwang die Fortuna Bochum zu vielen Fehlpässen und verhinderte so deren Druckaufbau. In einem hart umkämpften West-Klassiker am Freitagabend setzte sich Düsseldorf schließlich mit 2:1 in Bochum durch. Der Siegtreffer für die Fortuna fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit durch einen unnötigen Elfmeter, der für Diskussionen sorgte. Mit diesem Erfolg beendete F95 seine lange Durststrecke von neun Spielen ohne Sieg und holte endlich wieder drei Punkte. Bochums Coach Gertjan Verbeek vertraute auf dieselbe Startelf, die in der Vorwoche einen 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg gefeiert hatte. Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel nahm nach dem torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim nur einen Wechsel vor: Iyoha begann für den verletzten Ayhan (schwere Platzwunde am Auge). Die Fortuna startete mutig in die Partie und drängte die Hausherren in den Anfangsminuten zurück. Erst nach etwa fünf Minuten taute auch der Revierklub auf und nahm aktiv am Geschehen teil. Der Zuwachs in Sachen Ballbesitz führte jedoch nicht zu Torgefahr: Düsseldorf verteidigte leidenschaftlich, stand eng am Mann und doppelte die ballführenden Gegenspieler in Strafraumnähe. Entsprechend leistete sich Bochum viele Fehlpässe und kam nicht wirklich zu gefährlichen Abschlüssen. Mit einer zuverlässigen Defensive im Rücken setzte F95 im weiteren Verlauf immer wieder gefährliche Nadelstiche nach vorne. Besonders Hennings war mehrfach nahe dran, die Führung zu erzielen (19., 20., 21., 27.), scheiterte jedoch jedes Mal knapp. Auch Schmitz hatte Pech, als seine Flanke an die Latte klatschte (33.). Diese ineffiziente Chancenverwertung sollte sich für Düsseldorf später rächen: Bochum kam durch Wydra erstmals gefährlich vor das Tor (37.), und dann fiel das 1:0 glücklich: Eine Flanke von Rieble sprang im Sechzehner glücklich zu Mlapa, der aus kurzer Distanz einschob (43.). Bochums glückliche Führung zur Halbzeit war perfekt. Ohne personelle Wechsel begann der zweite Durchgang, in dem Düsseldorf den besseren Start erwischte: Hennings traf per Kopf die Unterkante der Latte, von dort prallte der Ball an den Kopf von Riemann und dann ins Tor – 1:1 (48.). Fortan schlüpften die Teams wieder in die Rollen der ersten Hälfte: Bochum hatte etwas mehr Ballbesitz, konnte aber die gut verteidigende Fortuna nicht knacken. Düsseldorf lauerte auf Konterchancen. Verbeek versuchte, seiner Offensive mit einem Doppelwechsel neuen Schwung zu verleihen, doch der Durchbruch gelang nicht (68.). In der Schlussphase kochten nach einer Rudelbildung die Emotionen hoch (76.). Bochum hatte noch eine große Chance durch Dawidowicz, dessen Kopfball an den Pfosten ging (77.). Auf der anderen Seite hätte Hennings fast ein Eigentor erzielt (82.). Alles schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen, doch dann sorgte Gündüz mit einem unnötigen Foul im Strafraum für einen Elfmeter für Düsseldorf in der Nachspielzeit (90.+3). Bebou verwandelte sicher zum 2:1. Auf der anderen Seite forderte Dawidowicz vergeblich einen Elfmeter (90.+4), doch der Pfiff blieb aus. So blieb es am Ende beim glücklichen Sieg für die Fortuna, die damit ihre Serie von sieglosen Spielen beendete und wichtige Punkte einfuhr.

Fortuna Düsseldorf 3-0 VfL Bochum 1848 (20.9.16)

Die Fortuna erwischte einen Start nach Maß: Bereits in der 3. Minute schob Sobottka zur Führung ein, nachdem Bodzek Schmitz über links geschickt hatte. Schmitz passte mit Übersicht in den Rückraum, wo Sobottka keine Mühe hatte einzuschieben – 1:0. Die Führung im Rücken genügte der Fortuna jedoch nicht. Sie drängte sofort auf das zweite Tor, das Hennings in der 14. Minute gelang. Nach einer sehenswerten Kombination von Bebou und Koch profitierte Hennings von einem Fehler von Bastians, der den Ball unglücklich vor Hennings‘ Füße klärte. Aus der Drehung heraus erhöhte Hennings auf 2:0. Die Gäste waren spätestens nach diesem Treffer komplett von der Rolle, leisteten sich einfache Abspielfehler und wurden regelrecht überrollt. Mehrmals verhinderte Torwart Riemann weitere Treffer der Fortuna. Bochum konnte offensiv im ersten Abschnitt bis auf einen gefährlichen Freistoß von Eisfeld (40.) nicht viel entgegensetzen. Zur Pause führte die Fortuna daher völlig verdient. Im zweiten Durchgang startete Bochum besser, aber Mlapas Kopfball traf nur den Pfosten (47.). Bochum schien in die Partie zu finden, verpasste jedoch den Anschlusstreffer. Nach 68 Minuten machte Bellinghausen den Deckel drauf, nachdem die Fortuna bereits mehrere Chancen liegen gelassen hatte. Erneut ging die Aktion über den agilen Bebou, der Bellinghausen frei vor dem Tor bediente, so dass dieser nur noch einschieben musste. Danach schalteten die Rheinländer einen Gang zurück und verwalteten den Vorsprung. Bochum fand keine Mittel mehr, um gefährlich zu werden. Am Ende stand ein klarer Sieg für die Funkel-Elf, die sich für einen furiosen und entfesselten Auftritt belohnen konnte.

Ein Rivalitätsduell voller Emotionen

In den zahlreichen Aufeinandertreffen zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum haben sich nicht nur spannende Fußballschlachten abgespielt, sondern auch eine Geschichte intensiver Rivalität und leidenschaftlicher Duelle entwickelt. Die Spiele zwischen diesen beiden Traditionsvereinen aus Nordrhein Westfalen sind geprägt von Dramatik und Emotionen, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen spürbar sind. Jedes Aufeinandertreffen zwischen Düsseldorf und Bochum bietet den Fans eine Mischung aus Hoffnung, Euphorie und gelegentlich auch Enttäuschung. Die Spiele haben oft den Verlauf der Saison beeinflusst und sind zu Schlüsselmomenten im Kampf um Punkte und Prestige geworden.